Im Schönbuch unterwegs

(er) Der Naturpark Schönbuch, den der Albverein im Rahmen einer Tageswanderung am 10. Oktober besuchte, ist eines der größten geschlossenen Waldgebiete Süddeutschlands.

Aufgrund seiner günstigen Lage und seiner reizvollen Landschaft ist der Schönbuch ein bevorzugtes und vielbesuchtes Erholungsgebiet. Die Gruppe mit 27 Teilnehmern nahm den Schönbuch Golfplatz beim Schaichhof
als Ausgangspunkt der Tour. Es war ein wunderschöner, sonniger Tag, man wanderte auf einem Sträßchen - links
und rechts wurde Golf gespielt – dem Wald zu. Nach einiger Zeit ging es durch ein Gatter, man war somit mitten
im Herz des Naturparks. Ein Gedenkstein erinnert an den Sturm Wiebke, der 1990 auch im Schönbuch großen
Schaden angerichtet hat. An einem sonnigen Grillplatz wurde eine längere Rast eingelegt. Die Jugendlichen
sammelten Holz und entfachten ein Feuer an dem Rote Würste gegrillt wurden. Der Wind wirbelte bunte Blätter
durch die Gegend, Man zog weiter zum Birkensee der auf der höchsten Erhebung des Brombergs liegt (583m).
Beim Birkensee handelt es sich um ein Übergangsmoor und damit um eine in dieser Region höchst seltene
Vegetationsform mit zahlreichen Besonderheiten. Entstanden ist der Birkensee, durch den ein Holzsteg führt, vor
200 Jahren aus einem aufgelassenen Rätsandsteinbruch. Die Gruppe holte weit aus und kam zu einem
Mammutbaum mit einer Sitzbankgruppe, die beste Gelegenheit zum Ausruhen und zum einen Ausgeben bot. Von
dort war es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt. Birgit und Wolfgang Kemmner durften von allen Seiten Lob und
Dank für den gelungenen Wandertag entgegennehmen.